Es gibt viele Faktoren, die zum Zahnverlust führen können: Zahnerkrankungen wie Karies und Parodontitis, Allgemeinerkrankungen wie Diabetes, Essstörungen wie Bulimie oder die Nebenwirkungen der Chemotherapie bei einer Krebsbehandlung. Möglich ist aber auch, dass der Zahn durch einen Unfall, einen Sturz oder einen Schlag ins Gesicht (wie beim Boxen oder beim Kampfsporttraining) verloren geht.
Egal, wie der Zahn ausfällt: Er hinterlässt wortwörtlich eine Lücke. Wird diese nicht durch adäquaten Zahnersatz geschlossen, drohen unangenehme Folgen für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Das können Schwierigkeiten beim Abbeißen und Kauen sein, eine Veränderung der Kaumuskulatur, Schwierigkeiten beim Sprechen oder eine Fehl- und Überbelastung der verbleibenden Zähne. Nicht selten resultieren daraus Schmerzen und Verschleißerscheinungen. Durch den fehlenden Zahn verlieren die umliegenden Zähne auch ihre Stütze. Sie können sich lockern oder ihre Position verändern. Und dann ist da noch das Problem des Kieferknochenabbaus – je länger der Zahn fehlt, desto stärker wird die Knochensubstanz reduziert – ganz so wie bei einem Muskel, der nicht mehr trainiert wird. Die ästhetischen Aspekte dürfen ebenfalls nicht außen vor gelassen werden: Gerade beim Verlust eines Frontzahns leidet die Optik. Betroffene vermeiden es häufig, herzhaft zu lachen und dabei ihre Zähne zu zeigen. Sie öffnen den Mund beim Sprechen zu wenig und leiden häufig unter Verunsicherung und einem herabgesetzten Selbstbewusstsein.
Diese Arten von Zahnersatz gibt es
Ein bestehender Zahnverlust sollte ausgeglichen werden, bevor gesundheitliche Schäden entstehen und sich festsetzen. Je nachdem, wo sich die Zahnlücke befindet und wie viele Zähne verloren gegangen sind, bieten sich verschiedene Möglichkeiten des Zahnersatzes an.
Dies können Kronen sein, die bei einem nicht vollständig verlorenen Zahn eingesetzt werden. Sie werden auf den verbliebenen Teil des kaputten Zahns gesetzt und mit diesem verklebt. In manchen Fällen reichen auch Inlays/Onlays und Overlays aus. Sie ähneln einer Zahnfüllung, die jedoch viel langlebiger ist und sogar ein Leben lang halten kann. Brücken kommen bei kleineren bis mittelgroßen Zahnlücken zum Einsatz. Hierbei werden die Zähne neben der Zahnlücke als Pfeilerzähne herangezogen. An ihnen wird die Brücke befestigt. Ihre Zwischenglieder ersetzen dann die fehlenden Zähne. Möglich ist auch der Zahnersatz mit Implantaten, die einen besonders sicheren und hochwertigen Tragekomfort ermöglichen. Sind noch wenige Restzähne vorhanden, kann die Teleskopprothese eine gute Wahl sein. Sie ist eine Art herausnehmbare große Brücke, auf der die neuen Zähne angebracht werden. Fehlen sehr viele Zähne oder sogar alle, kann auf eine herausnehmbare Prothese (das „Gebiss“) gesetzt werden. Um die beste Wahl zu treffen, sollten alle in Frage kommenden Optionen verglichen werden. In die Entscheidung, die Zahnarzt und Patient immer gemeinsam treffen, spielt auch die Kostenfrage mit hinein, da die Krankenkasse nicht jeden Zahnersatz in vollem Maße übernimmt.
Schneller Zahnersatz mit CEREC
Je nachdem, welche Art von Zahnersatz Sie benötigen, kann auch das CEREC-Verfahren für Sie in Frage kommen.
CEREC steht für CEramic REConstruction und beschreibt ein spezielles, innovatives Computerverfahren, mit dem wir ästhetische Keramikfüllungen, (Teil-)Kronen, Inlays und Brücken individuell anfertigen und bei Ihnen einsetzen können – und das bei einem einzigen Termin! Während bei konservativen Verfahren meist ein Abdruck Ihres Gebisses notwendig ist, um den Zahnersatz formvollendet herzustellen, so geschieht dies beim CEREC-Verfahren mit einer Spezialkamera. Wir führen sie an der entsprechenden Zahnreihe in Ihrem Mund entlang. Die Kamera erfasst dabei sowohl den defekten Zahn bzw. die Zahnlücke als auch den gegenüberliegenden Zahn – und das millimetergenau. Am Computer werden die Informationen ausgewertet. Im Anschluss wird der Zahnersatz in Größe und Form digital geplant und in einem Spezialgerät direkt aus einem Keramikblock für Sie herausgefräst. Der Zahnersatz oder die Füllung ist nun einsatzbreit und kann auf den geschädigten Zahn aufgebracht werden. Ihre Vorteile zusammengefasst: Es wird kein Abdruck benötigt, was vor allem Patienten mit einem ausgeprägtem Würgereiz zugutekommt. In nur einer einzigen Zahnarztsitzung wird der Zahnersatz ausgemessen, hergestellt und bei Ihnen eingesetzt. Sie müssen kein Provisorium tragen. Das Material Keramik ist sehr gut verträglich und äußerst robust. Dabei sieht es wie Ihre natürlichen Zähne aus und wird auf diese Weise nicht als Zahnersatz erkenntlich.
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