Wenn Sie Aligner zur Zahnkorrektur tragen, gehört das regelmäßige Entfernen und Einsetzen der Zahnschienen zu Ihrem Alltag. Doch wann sollten Sie die Aligner herausnehmen – und vor allem, wie? Im Folgenden erhalten Sie hilfreiche Tipps.
Wer wünscht sich das nicht: gleichmäßige, harmonische Zahnreihen und ein strahlendes, unbeschwertes Lächeln!
Es geht allerdings um mehr: Die korrekte Zahnstellung ist von großer Bedeutung für Mundhygiene, eine einwandfreie Kaufunktion und eine gleichmäßige Belastung der Kiefergelenke.
Die Kieferorthopädie beschäftigt sich mit Fehlstellungen des Kiefers und der Zähne, mit der Verbesserung spezifischer Fehlfunktionen der Kiefergelenke und des Kauorgans. Sie kann diese nicht nur beheben, sondern auch erkennen und verhüten!
Grundsätzlich gilt: Je früher man Fehlstellungen korrigiert, desto besser und einfacher. Allerdings gibt es keinen Grund, als Erwachsener schiefe Zähne und die daraus folgenden Probleme hinzunehmen.
Wir bieten verschiedene Therapie-Möglichkeiten an, die teilweise nicht sichtbar sind. Gern beraten wir Sie zu den für Sie passenden Korrekturverfahren.
Unsichtbare Zahnspange
In unseren Praxen ist mit dem Invisalign-System eine besonders innovative Korrektur von Zahnfehlstellungen möglich. 1997 in den USA entwickelt, hat sich das Konzept schnell als optimale Behandlungsmethode, z. B. bei leichten Schiefstellungen, Kreuzbiss, bei offenem Biss oder Überbiss etabliert.
Invisalign arbeitet mit transparenten Schienen – den sog. Alignern, die beim Tragen im Mund kaum auffallen. Sie müssen 22 Stunden pro Tag getragen werden, dürfen aber zum Essen, Trinken und Reinigen herausgenommen werden. Im Gegensatz zu festsitzenden Zahnspangen, die Irritationen der Mundschleimhaut und somit auch Schmerzen hervorrufen können, bieten Aligner ein angenehmeres Tragegefühl, da auf Drähte und Metall im Mund verzichtet wird.
Die Schienen erinnern optisch an eine Knirscherschiene, sind aber dünner und graziler, sodass sie im Mund kaum zu spüren sind. Die meisten Patienten haben sich schon nach wenigen Tagen daran gewöhnt. Das Lächeln und Sprechen wird nicht beeinflusst.
Ein großer Vorteil ist, dass Patienten, die ihre Fehlbisse mit dem Invisalign-Konzept von uns korrigieren lassen, Zeit sparen können. Kontrolluntersuchungen in unserer Praxis sind sehr viel seltener notwendig als bei einer Behandlung mit einer festsitzenden Zahnspange. Denn: Bei Alignern müssen keine Brackets und Drähte angepasst werden.
Nicht nur Kinder und Jugendliche können mit Invisalign behandelt werden. Auch Erwachsene, die im Berufsleben stehen und sich eine diskrete Therapie ihrer Zahnfehlstellung wünschen, können davon profitieren.
Lächeln testen mit Invisalign SmileView
Ablauf der Aligner-Therapie
Voruntersuchungen und Planung
Zunächst prüfen wir Ihre Mundgesundheit, die Fehlstellung Ihrer Zähne und ob die Aligner-Therapie für Sie in Frage kommt. In diesem Rahmen kommt ein spezieller Scanner zum Einsatz, mit dem wir ein 3-D Bild Ihrer Zahnstellung anfertigen. Anschließend planen wir den Ablauf der Behandlung und simulieren das zu erwartende Behandlungsergebnis am Computer.
Produktion der Schienen
Nach den Voruntersuchungen und der Planung werden die Aligner-Schienen angefertigt und individuell auf Ihre Zahnstellung abgestimmt. Dies nimmt etwa zwei bis drei Wochen in Anspruch.
Laufende Therapie mit den Aligner-Schienen
Wir informieren Sie, sobald die Schiene vorliegt – dann beginnt die eigentliche Korrektur Ihrer Zahnfehlstellung. Sobald mit der ersten Schiene Erfolge erzielt wurden (i.d.R. ist das nach ca. 2 Wochen der Fall), erhalten Sie eine neue Schiene von uns, die auf die bereits verbesserte Zahnstellung ausgerichtet ist und diese weiter optimiert. So geht es dann weiter, bis das Behandlungsziel schließlich erreicht wurde. In der Regel dauert die Aligner-Therapie insgesamt drei bis neun Monate, im Einzelfall auch länger oder kürzer – das ist natürlich von der Ausgangssituation und auch der Mitarbeit des Patienten abhängig.
Das Besondere: Sie müssen zur Kontrolle nicht in unsere Praxis kommen
Sie erhalten von uns die sogenannte ScanBox von Dental Monitoring mit nach Hause. Damit scannen Sie Ihre Zähne wöchentlich bequem zuhause ein. Die Bilder werden automatisch an uns gesendet. Wir prüfen diese Bilder und entscheiden dann anhand des Fortschritts, wann Sie zur nächsten Schiene wechseln können.
Zur ScanBox von Dental Monitoring gehört übrigens auch ein Wangenhalter und eine zugehörige App, die Ihnen bei der Anwendung weiterhilft. Mehr dazu im folgenden Video:
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Mehr InformationenBehandlung auch aus der Entfernung möglich
Dank des ScanBox Systems haben wir viele Patienten, die weit entfernt von unserer Praxis leben und sich trotzdem von uns mit Alignern behandeln lassen. Gerne klären wir in einem gemeinsamen Gespräch alle Fragen ab und planen den ersten Termin so, dass wir alle Unterlagen, die wir zum Erstellen Ihrer Schienen benötigen, vor Ort haben.
Mit der Dental Monitoring-ScanBox haben Sie dann die Möglichkeit, selbst Scans von Ihren Zähnen anzufertigen und uns diese zukommen zu lassen. So können wir auch über eine große Entfernung feststellen, ob es bereits Zeit ist, zu einer neuen Schiene zu wechseln. Wenn ja, lassen wir Ihnen die neue Schiene auf dem Postweg zukommen.
Auf diese Weise können wir die Behandlung wöchentlich auch aus der Entfernung begleiten und Feedback darüber geben, wann der nächste Vor-Ort-Termin bei uns notwendig ist.
Zudem ist es möglich, dass Sie weiterhin für alle anderen Behandlungen bei Ihrem Zahnarzt bleiben und nur die Aligner-Therapie bei uns durchführen lassen.
Klassische Kieferorthopädie
In unseren Praxen bieten wir neben der Behandlung mit der unsichtbaren Zahnspange auch Behandlungen der klassischen Kieferorthopädie an. Ob dabei eine lose oder feste Zahnspange zum Einsatz kommt, richtet sich nach dem Alter unserer Patienten und nach der Art und Ausprägung der Fehlstellung.
Lose Zahnspangen
Wie funktioniert eine lose Zahnspange?
Mit losen bzw. herausnehmbaren Zahnspangen können wir in unseren Zahnarztpraxen in Düsseldorf und Kaarst bereits bei jungen Patienten in die Entwicklung von Kiefer und Zähnen eingreifen, um Fehlstellungen zu regulieren. So kann mit losen Apparaturen oft verhindert werden, dass später gesunde Zähne gezogen werden müssen, weil ein Zahnengstand entstanden ist. Herausnehmbare Zahnspangen bestehen in der Regel aus einem Kunststoffkörper und einer damit verbundenen Drahtkonstruktion. Der Vorteil von losen Zahnspangen ist, dass sie jederzeit herausgenommen werden können, z. B. zur Reinigung und zum Essen. Der Nachteil ist, dass nur mit konsequentem und regelmäßigem Tragen das gewünschte Behandlungsziel erreicht werden kann – bei losen Zahnspangen kommt es deshalb immer auf die Tragedisziplin und eine gute Mitarbeit des Patienten an.
Welche Arten von losen Zahnspangen bieten wir an?
In unseren Praxen bieten wir eine Reihe von verschiedenen herausnehmbaren Zahnspangen und Korrekturmöglichkeiten an, zum Beispiel die sogenannten aktiven Platten. Sie werden eingesetzt, um sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer frühzeitig kieferorthopädische Zahnfehlstellungen zu behandeln. Eine weitere herausnehmbare Apparatur, die häufig im Kinder- und Jugendalter eingesetzt wird, ist der sogenannte Bionator. Unsere Spezialisten für Kieferorthopädie beraten in jedem Alter gerne zu den passenden Korrekturverfahren der klassischen Kieferorthopädie.
Feste Zahnspange
Wie funktioniert eine feste Zahnspange?
Für viele Fehlstellungen der Zähne ist die feste Zahnspange nach wie vor die beste Behandlungsmethode. Durch den Klebeverbund mit den Zähnen ermöglicht sie Bewegungen in allen drei Ebenen des Raumes und ist einer losen Zahnspange oder unsichtbaren Zahnschienen damit überlegen. Eine feste Zahnspange besteht aus kleinen Riegeln, Brackets genannt, die wir fest auf die Zahnoberfläche kleben. Durch diese Brackets werden Drahtbögen hindurchgeführt und befestigt. Mithilfe der Brackets und Bögen übt die feste Zahnspange 24 Stunden Kraft auf die Zähne aus. Diese Kräfte werden auf den gesamten Zahnhalteapparat – also Kieferknochen, Bindegewebe und Zahnfleisch – übertragen und ermöglichen so die Zahnbewegung. Wenn die Zähne anfangen, sich zu bewegen, macht sich das durch ein Druckgefühl oder manchmal auch leichte Schmerzen bemerkbar. In unseren Praxen setzen wir häufig sogenannte superelastische Bögen ein. Diese bestehen aus einer Nickel-Titan-Legierung, die eine besonders hohe Elastizität besitzt. Sie erzeugen geringere Druck- und Zugkräfte und sind deshalb angenehmer zu tragen, sorgen aber dennoch für eine schnelle und effiziente Zahnkorrektur.
Welche Arten von Brackets gibt es?
Wir bieten in unseren Praxen drei Arten von Brackets an: Metall-Brackets, Keramik-Brackets und selbstligierende Brackets. Metall-Brackets sind die klassische Variante und heutzutage so klein, dass sie keinen „Schneeketten-Look“ mehr erzeugen. Vor allem Kinder haben Freude an den bunten Ligaturen, also den kleinen Gummiringen, mit denen der Bogen im Bracket gehalten wird und die es in vielen tollen Farben gibt. Die deutlich unauffälligere und sehr ästhetische Variante sind Keramik-Brackets. Sie werden vor allem von Erwachsenen bevorzugt und sind nahezu unsichtbar. Durch die sehr glatte Oberfläche sind sie außerdem besonders angenehm zu tragen. Im Vergleich zu herkömmlichen Metall-Brackets sind die Kosten etwas höher. Für alle Patienten, die eine besonders schnelle und komfortable Zahnkorrektur wünschen, sind selbstligierende Brackets eine Möglichkeit. Sie gehören zu den neuesten Entwicklungen im Bereich der festsitzenden Zahnspangen und haben den Vorteil, dass sie über eine Art integrierten Clip den Drahtbogen festhalten – eine Befestigung mit Metall- oder Gummiligaturen entfällt, wodurch weniger Reibungskräfte und damit weniger Druck- und Schmerzgefühl entstehen. Außerdem geht das Wechseln der Bögen bei jedem Termin viel schneller.
DR. MED. DENT. P. MEHRAVARAN
Zahnärztin
Frau Dr. P. Mehravaran ist Ihre Expertin für Kieferorthopädie in unserer Praxis. Sie ist bereits seit 1995 als Zahnärztin tätig und Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie e.V. (DGKFO).
Was bedeutet „Invisalign“?
Der Begriff „Invisalign“ ist eine Zusammensetzung aus zwei englischen Worten: „invisible“ (unsichtbar) und „aligner“ (Ausrichter). Bei Invisalign handelt es sich also um „unsichtbare Ausrichter“, genauer: um transparente, herausnehmbare Zahnschienen zur Korrektur von Zahnfehlstellungen.
Woher stammt das Invisalign-Therapiekonzept?
Die Behandlungsmethode wurde 1997 in Amerika entwickelt. Schnell hat sich die revolutionäre und effektive Methode zur Behandlung von Fehlbissen in der Zahnmedizin fest etabliert. Das Konzept wird also schon seit über 20 Jahren mit Erfolg bei Patienten eingesetzt!
Was sind Aligner?
Bei Alignern handelt es sich um hauchdünne, transparente Schienen aus Kunststoff (Polyurethan), die Zähne „bewegen“ können. Für bestmögliche Ergebnisse sollen sie ganztags (22 Std. pro Tag) getragen werden. Zur Zahnpflege und Reinigung sowie zum Essen dürfen die Schienen aus dem Mund genommen werden.
Fühlen sich Aligner unangenehm im Mund an?
Während viele Arten von festsitzenden Zahnspangen die Mundschleimhaut irritieren und somit Schmerzen hervorrufen können, überzeugen Aligner durch ihren hohen Tragekomfort. Für die Schienen benötigt es weder Metall noch Drähte. An das Gefühl der Schienen im Mund gewöhnen sich Patienten in der Regel schnell.
Benötigen die Schienen eine aufwändige Reinigung?
Da die Aligner zum Essen herausgenommen werden dürfen, können sich keine Essensreste darin verfangen. Daher entfällt eine aufwändige Reinigung. Wir empfehlen, die Zahnschienen nach dem Herausnehmen mit einer Zahnbürste oder einer speziellen Prothesenbürste und etwas Zahnpasta zu säubern. Möglich ist aber auch, Spezialreiniger für Zahnspangen oder herausnehmbaren Zahnersatz zu nutzen.
Ist Invisalign auch als Zweitbehandlung geeignet?
Es gibt Patienten, die sich bereits einer kieferorthopädischen Behandlung mit einer festen Zahnspange unterzogen haben, Jahre später jedoch erneuten Therapiebedarf haben. Doch oft haben sie schlechte Erinnerungen an die „Spangenphase“ und möchten nicht noch einmal eine sichtbare Spange tragen. In diesem Fall ist das Invisalign-Konzept optimal geeignet: Die Schienen sind transparent und somit sehr diskret. Aligner können also sehr gut für Zweit- oder Rezidivbehandlungen genutzt werden.
Wie häufig werden die Aligner getauscht?
Durchschnittlich wird eine Schiene ca. 14 Tage getragen, bevor die nächste zum Einsatz kommt. Der Wechselzyklus ist jedoch vom individuellen Befund abgängig. Ob es schon Zeit für die nächste Zahnschiene ist, können wir mit der Dental Monitoring-ScanBox erkennen.
Wie lange dauert die Aligner-Therapie?
Die Behandlungsdauer mit Invisalign hängt von der Komplexität Ihres individuellen Befundes ab. Die Durchschnittsdauer für die Behandlung liegt bei sechs bis neun Monaten. Sie kann aber auch länger oder kürzer sein. In einem persönlichen Beratungsgespräch geben wir Ihnen gerne eine Einschätzung darüber, wie lange die Therapie bei Ihnen dauern könnte.
Gibt es eine Altersbeschränkung für das Invisalign-Konzept?
Da sich die natürlichen Kieferbewegungen und die Milchzähne noch zu sehr im Wachstum bzw. in der Veränderung befinden, können Kinder unter 6 Jahren nicht mit dem Schienensystem behandelt werden. Darüber hinaus gibt es jedoch keine Altersbeschränkung für die Aligner-Therapie.
Sind bei der Invisalign-Therapie häufige Kontrolluntersuchungen vor Ort nötig?
Sie können sich viel Zeit sparen, denn im Gegensatz zu festsitzenden Zahnspangen, bei denen Drähte etc. in bestimmten zeitlichen Abständen nachgestellt werden müssen, funktioniert die Verlaufskontrolle bei unseren Alignern ganz bequem per App und einem Spezialgerät: Sie erhalten von uns die ScanBox von Dental Monitoring mit nach Hause. Damit können Sie Ihre Zähne scannen. Das Bildergebnis wird direkt zu uns in die Praxis übertragen. So können wir feststellen, wie gut die Behandlung bei Ihnen verläuft und wann Sie welche Zahnschiene tragen müssen.
Welche Zahnfehlstellungen lassen sich mit Invisalign korrigieren?
- Kreuzbiss
Wenn ein Zahn oder mehrere Zähne des Oberkiefers auf die Innenseite der unteren Zähne beißen, spricht man von einem Kreuzbiss. Er kann zum Abrieb der Zähne führen, was eine vorzeitige Abnutzung der Zähne zur Folge haben kann. Zudem erhöht ein Kreuzbiss das Risiko für Zahnfleischerkrankungen und Knochenschwund. - Lückenstand
Bei fehlenden Zähnen oder Fehlstellungen entstehen Zahnlücken. Dadurch fehlt dem Zahnfleisch der Schutz durch die Zähne. Die Folge können Zahnfleischprobleme sein. Ein Lückenstand erhöht auch das Risiko für die Entstehung von Parodontaltaschen und anderen Erkrankungen des Zahnhalteapparats. Zudem kann ein lückenhaftes Gebiss unattraktiv wirken. - Engstand
Bei manchen Patienten stehen die Zähne sehr eng zusammen. Mit der Zeit kann sich dieser Befund verschlechtern und beispielsweise zu sehr schief stehenden Zähnen führen. Außerdem führt ein Engstand der Zähne oft zu vermehrtem Zahnbelag. Damit geht auch ein höheres Risiko für Erkrankungen von Zähnen und Zahnfleisch einher. - Tiefbiss
In der Regel bedecken die oberen Schneidezähne die unteren ca. zwei bis drei Millimeter, wenn man die Zähne zusammenbeißt. Beim Tiefbiss ist das allerdings anders, da sie zu weit nach unten reichen und die Schneidezähne im Unterkiefer bedecken. Die Folge können Zahnfleischprobleme oder -reizungen sein. Des Weiteren wird durch diese Zahnfehlstellung auch der Abrieb auf den unteren Zähnen gefördert. So bedingt ein Tiefbiss häufig schmerzhafte und unangenehme Kiefer- und Gelenkprobleme (CMD).
Kann bei einer akuten Parodontitis auch eine Aligner-Behandlung durchgeführt werden?
Während einer akuten Parodontitis oder anderen aktuellen Problemen mit dem Zahnhalteapparat können wir Ihre Zähne nicht kieferorthopädisch behandeln. Zunächst muss eine Parodontitis-Behandlung erfolgen. Ist diese erfolgreich beendet, können wir eine Invisalign-Behandlung mit besonders geringen Kräften starten.
Stören Brücken die Behandlung?
Bei Brücken handelt es sich um eine Form des festsitzenden Zahnersatzes , mit dem eine Zahnlücke geschlossen werden kann. Dafür werden die Nachbarzähne als Brückenpfeiler genutzt. Sie werden leicht beschliffen, danach werden die Brückenglieder an den Pfeilerzähne befestigt. Sie halten die neue Zahnkrone.
Brücken haben einen erheblichen Widerstand gegen Zahnbewegungen. Aus diesem Grund wird die Aligner-Behandlung möglicherweise nicht funktionieren. Mit einer sorgfältigen Untersuchung bei uns in der Praxis können wir klären, ob eine Invisalign-Therapie unter diesen Umständen bei Ihnen stattfinden kann.
Wirken sich Kronen negativ auf die Schienentherapie aus?
Kronen sind festsitzende Zahnersatzlösungen. Sie kommen zum Einsatz, wenn z.B. Karies oder ein Unfall einen Zahn tiefgreifend beschädigt hat und eine konventionelle Füllung als Behandlung nicht mehr ausreichend ist. Kronen werden auf den verbleibenden Teil des kaputten Zahns gesetzt und mit ihm verklebt. So können wir sogar größere Teile eines Zahns wiederherstellen.
Überkronte Zähne stellen in der Regel kein Hindernis für eine Aligner-Behandlung dar. In manchen Fällen müssen wir kleine zahnfarbene Erhebungen (Attachments) am Zahn anbringen. Auf diese Weise können bestimmte korrigierende Bewegungen für die Zahnfehlstellung unterstützt werden. Attachments halten an Zahnkronen in manchen Fällen weniger gut, als an einem natürlichen Zahn.
Beeinflussen Kiefergelenksbeschwerden die Therapie?
Beschwerden mit dem Kiefergelenk (CMD) gehen mit verschiedenen Symptomen einher. Dazu gehören z.B. Schmerzen, Verspannungen oder ein Knacken der Kiefergelenke. Es ist möglich, dass sich diese Symptome durch die Invisalign-Behandlung, aber auch durch andere kieferorthopädische Behandlungen, verstärken. Bei anderen Patienten bleiben sie unverändert oder verbessern sich sogar. Ob Ihre Kiefergelenksbeschwerden Auswirkungen auf die Schienentherapie haben, klären wir innerhalb einer sorgfältigen Untersuchung.
Beeinträchtigen Aligner die Nahrungsaufnahme?
Während der Behandlung mit Alignern dürfen Sie alles essen und trinken, was sie möchten. Einer der vielen Vorteile von Invisalign ist, dass die transparenten Schienen herausgenommen werden können. Nach dem Zähneputzen setzen Sie sie einfach wieder ein. Wichtig ist allerdings, dass Sie die Schienen 22 Stunden täglich tragen.
Schadet Rauchen den Alignern?
Es ist besser, zum Rauchen die Aligner herauszunehmen. Ansonsten könnten sie sich verfärben, was kontraproduktiv wäre – denn einer der großen Vorteile am Invisalign-Konzept ist, dass die Schienen transparent sind. Mit verfärbten Schienen geht dieser unauffällige Effekt verloren.
Ist Kaugummi-Kauen mit Alignern im Mund erlaubt?
Wir raten davon ab, während des Tragens Kaugummi zu kauen. Es besteht die Gefahr, dass das Kaugummi an den Zahnschienen festklebt. Nehmen Sie die Aligner zum Essen, Trinken und Rauchen am besten immer heraus.
Wird die Aussprache durch Aligner undeutlicher?
Während der Eingewöhnungsphase kann es zu einem Fremdkörpergefühl im Mund kommen – wie bei konventionellen Zahnspangen auch. Daher kann die Aussprache anfänglich etwas beeinträchtigt sein. In der Regel haben unsere Patienten danach keine Probleme mehr.
Kann es bei der Therapie zu Unverträglichkeitsreaktionen kommen?
Aligner werden aus einer speziellen Kunststoffmischung individuell für Sie angefertigt. Das Material ist sehr hygienisch und allergologisch unbedenklich.
Ist die Invisalign-Behandlung unhygienisch?
Im Gegenteil, sie ist sehr hygienisch! Da die Aligner herausgenommen werden können, ist es den Patienten möglich, ihre Zähne gründlich zu putzen. Auch die Schienen können optimal gereinigt werden. Aus diesem Grund gehört die Schienentherapie zu den hygienischsten Behandlungsformen in der Kieferorthopädie.
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In unseren Praxen ist jetzt eine besonders innovative Korrektur von Zahnfehlstellungen möglich – z. B. bei leichten Schiefstellungen, Kreuzbiss, bei offenem Biss oder Überbiss. Invisalign arbeitet mit transparenten Schienen, die beim Tragen kaum auffallen.
Was ist die ScanBox von Dental Monitoring?
Für höchste Innovation und Effektivität bei gleichzeitiger Zeitersparnis trifft bei uns die Aligner-Therapie auf künstliche Intelligenz (KI). Die ScanBox von Dental Monitoring, die Sie von uns erhalten, besteht aus einem Gerät, einem Wangenhalter und einer zugehörigen App.
Wie funktioniert die ScanBox?
Um die ScanBox zu benutzen, platzieren Sie Ihr Smartphone ohne Hülle im Gerät. Achten Sie darauf, dass die Rückseitenkamera des Handys zur Rückseite der ScanBox zeigt. Richten Sie nun die Kamera wie vorgeschrieben aus.
Nehmen Sie die Aligner aus dem Mund und führen Sie den Wangenhalter ein. Nun wird die ScanBox mit dem Wangenhalter verbunden. Im nächsten Schritt startet der Scan, den Sie entsprechend der Audioanweisung der App durchführen.
Nach Abschluss des Scans können die ScanBox und der Wangenhalter abgenommen werden.
Sie brauchen nun nichts weiter zu tun. Die App schickt die Bilder automatisch an uns.
Wann soll der erste Scan zu Hause durchgeführt werden?
Sie erhalten eine Benachrichtigung von uns über die App.
Wie oft sind die Scans notwendig?
Die Scans dienen der Kontrolle des Therapieverlaufs. Wie oft sie durchgeführt werden sollten, hängt von Ihrer individuellen Behandlung ab. Wir besprechen dies bei der Behandlung vor Ort in unserer Praxis. Wenn ein Scan notwendig ist, erhalten Sie eine Benachrichtigung von uns in Ihrer App.
Ist es möglich, dass ein Scan nicht angenommen wird?
Es kann vorkommen, dass der Scan abgelehnt wird. Doch kein Problem – die App gibt Hinweise, Erklärungen und Tipps, woran der Fehlversuch gelegen haben könnte. Beim nächsten Versuch klappt es dann bestimmt.
Kann auch ein anderer Wangenhalter verwendet werden?
Der mitgelieferte Wangenhalter ist Teil der ScanBox, was bedeutet, dass der Scanprozess nur damit erfolgen kann. Andere Wangenhalter sind nicht mit dem System kompatibel.
Muss die App upgedatet werden?
Dental Monitoring arbeitet stets daran, die App zu verbessern. Im Regelfall müssen die Patienten und App-Nutzer nichts machen. Sollte eine Aktualisierung verfügbar sein, werden Sie eine E-Mail erhalten.
Welche Hinweise bekomme ich während des laufenden Prozesses von Zahn³?
Sie erhalten von uns Aktualisierungen und Anweisungen, basierend auf dem Feedback der Bilder, die wir über die ScanBox von Ihnen erhalten haben. Wir können beurteilen, ob z.B. Ihre Mundhygiene abnimmt. In diesem Fall erhalten Sie hierzu Verbesserungsvorschläge von uns. Sollten Ihre Aligner noch nicht die gewünschte Wirkung erzielt haben, erhalten Sie von uns z.B. den Hinweis, die Schienen länger zu tragen.
Woher bekomme ich die Dental Monitoring App?
Patienten bekommen die App von uns „verschrieben“. Sie können sie dann kostenfrei aus dem App Store herunterladen. Wenn die Behandlung beginnt, erhalten Sie von uns eine Aktivierungs-Mail mit allem, was Sie zur Anmeldung benötigen.
Welche Smartphones sind für die ScanBox geeignet?
Grundsätzlich sind alle neueren Smartphones mit der ScanBox kompatibel. Es ist mindestens Android 5 (mit Flash) oder iOS 10 erforderlich.
Termin
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